Freistaat Bayern erhöht Förderung: Neubau für Reptilienauffangstation in München in greifbarer Nähe
Weil der Freistaat Bayern eine Erhöhung der Förderung zugesichert hat, rückt ein Neubau für die Reptilienauffangstation in München in greifbare Nähe.
München – Die Auffangstation für Reptilien, München e.V. bekommt wohl bald ein neues Gebäude. Denn: Der Freistaat Bayern hat im Dezember 2024 eine Erhöhung der Förderung zugesichert. 15 Millionen Euro werden für das Projekt zur Verfügung gestellt - fünf Millionen mehr als bisher geplant.
Ein Großteil der aktuellen Station befindet sich im Keller der Universität und damit in einem Gebäude, das spätestens 2029 abgerissen werden soll. Laut Pressemitteilung der Auffangstation für Reptilien, München e.V. sind die Räumlichkeiten vor Ort – abgesehen von der Überlastung des Stromnetzes und dem fehlenden Tageslicht am Arbeitsplatz – für die Tierhaltung größtenteils ungeeignet.
Die Neuauflage der Station ist damit nicht nur für die Tiere von großer Bedeutung, sondern soll auch eine Entlastung für die Mitarbeiter bringen und so konzipiert werden, dass keine Ressourcen verschwendet werden. Der Neubau soll eine nachhaltig sinnvolle Investition darstellen. Durch den Einsatz von Tiefenwasser, Wärmerecycling und Photovoltaik könnten beispielsweise die Energiekosten für die Tiere deutlich gesenkt werden.
Markus Söder besucht Reptilienauffangstation in München
„Durch die Unterstützung des Freistaats Bayern wird für uns ein modernes und zukunftsweisendes Projekt ermöglicht, das neben Tier- und Artenschutz auch die öffentliche Sicherheit und Ordnung fördert“, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins. Derzeit befinde man sich in der dritten Phase der Detailplanung. Der Baubeginn ist aktuell für 2027 geplant.
Am Montag, 27. Januar, begrüßt die Auffangstation für Reptilien, München e.V. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Staatsminister Dr. Florian Herrmann und Umweltminister Thorsten Glauber zu einem gemeinsamen Pressetermin. Man freue sich darauf, die aktuelle Situation der Einrichtung zu präsentieren und die Bedeutung der Arbeit für den Tier- und Artenschutz sowie für die öffentliche Sicherheit zu unterstreichen, hieß es in der Mitteilung.